... newer stories
Montag, 4. September 2006
Lake Geneva und Indiana Sand Dunes
moz, 06:42h
Hallo liebe Leser,
gestern habe ich mich mit meinem Praktikumskollegen und Nachbarn Mathis auf den Weg zum Lake Geneva in Wisconsin gemacht.
Schon die ca. 60 Meilen Anfahrt über kleinere Highways boten uns einen recht schönen Ausblick. Am Lake Geneva angekommen mussten wir erstmal feststellen, dass wir bei weitem nicht die einzigen waren. Als wir uns dann zu Fuß auf den Weg um den See machten, wurden es aber schnell immer weniger Menschen. Der Amerikaner an sich ist ja nicht unbedingt der typische Wanderer. Der Weg um den See war sehr schön. Allerdings ist der See nahezu komplett von Häusern, noblen Villen und kleineren Ferienhütten umgeben. Deshalb führte der Weg hauptsächlich durch die Gärten der Anwohner. War etwas ungewohnt, aber die Leute hatten nichts dagegen. Nach ca. 90 min Fußmarsch mussten wir feststellen, dass wir es wohl nicht komplett um den See schaffen. Wir haben dann erstmal was gegessen und uns ein Bierchen genehmigt und haben uns dann auf den Rückweg gemacht. An einem relativ verlassenen Steg bin ich dann auch mal kurz ins angenehm kühle Wasser gehüpft. Mathis lag so entspannt am See, dass er gleich eingepennt ist. Nach ca. zwei weiteren Stunden Wanderung haben wir uns dann wieder auf den Heimweg gemacht.










Heute standen dann die Indiana Sand Dunes auf dem Programm, die angeblich größten Sanddünen Amerikas. Der Weg war diesmal mit etwa 100 Meilen etwas weiter und auch weniger interessant, da er hauptsächlich über Interstates (ähnlich der deutschen Autobahn) ging. Dort angekommen haben wir uns erstmal eine halbe Stunde an den am Lake Michigan gelegenen Sandstrand gelegt. Da man in keiner Richtung das andere Ufer sieht, kommt man sich vor wie am Meer. In weiter Entferung konnte man allerdings noch die Skyline von Chicago sehen, echt amazing.
Nach der Pause sind wir dann barfuß am Strand entlanggelaufen. Fernziel war die größte Sanddüne namens Mount Baldy die ca. 6 km entfernt war. Als wir dann nach knapp zwei Sunden fast am Ziel waren hat uns dann aber die Lust verlassen und wir sind umgekehrt. Auf dem Rückweg wurden wir dann von netten Amerikanern zu Bier und leckeren Speisen am Strand eingeladen. Der Gastgeber lud uns dazu ein, da seine 84-jährige Mutter aus Deutschland stammt und er sie uns vorstellen wollte. Obwohl sie schon mit vier nach Amerika gekommen ist konnte sie noch ziemlich gut deutsch und wir haben uns echt angenehm unterhalten. Sie und ihr Mann haben uns dann freundlicherweise noch zu unserem Auto zurückgefahren und wir konnten uns wieder auf den Heimweg machen. Auch wenn die Sanddünen nicht so überwältigend waren, das leckere Abendessen hat dafür einiges gutgemacht.






gestern habe ich mich mit meinem Praktikumskollegen und Nachbarn Mathis auf den Weg zum Lake Geneva in Wisconsin gemacht.
Schon die ca. 60 Meilen Anfahrt über kleinere Highways boten uns einen recht schönen Ausblick. Am Lake Geneva angekommen mussten wir erstmal feststellen, dass wir bei weitem nicht die einzigen waren. Als wir uns dann zu Fuß auf den Weg um den See machten, wurden es aber schnell immer weniger Menschen. Der Amerikaner an sich ist ja nicht unbedingt der typische Wanderer. Der Weg um den See war sehr schön. Allerdings ist der See nahezu komplett von Häusern, noblen Villen und kleineren Ferienhütten umgeben. Deshalb führte der Weg hauptsächlich durch die Gärten der Anwohner. War etwas ungewohnt, aber die Leute hatten nichts dagegen. Nach ca. 90 min Fußmarsch mussten wir feststellen, dass wir es wohl nicht komplett um den See schaffen. Wir haben dann erstmal was gegessen und uns ein Bierchen genehmigt und haben uns dann auf den Rückweg gemacht. An einem relativ verlassenen Steg bin ich dann auch mal kurz ins angenehm kühle Wasser gehüpft. Mathis lag so entspannt am See, dass er gleich eingepennt ist. Nach ca. zwei weiteren Stunden Wanderung haben wir uns dann wieder auf den Heimweg gemacht.










Heute standen dann die Indiana Sand Dunes auf dem Programm, die angeblich größten Sanddünen Amerikas. Der Weg war diesmal mit etwa 100 Meilen etwas weiter und auch weniger interessant, da er hauptsächlich über Interstates (ähnlich der deutschen Autobahn) ging. Dort angekommen haben wir uns erstmal eine halbe Stunde an den am Lake Michigan gelegenen Sandstrand gelegt. Da man in keiner Richtung das andere Ufer sieht, kommt man sich vor wie am Meer. In weiter Entferung konnte man allerdings noch die Skyline von Chicago sehen, echt amazing.
Nach der Pause sind wir dann barfuß am Strand entlanggelaufen. Fernziel war die größte Sanddüne namens Mount Baldy die ca. 6 km entfernt war. Als wir dann nach knapp zwei Sunden fast am Ziel waren hat uns dann aber die Lust verlassen und wir sind umgekehrt. Auf dem Rückweg wurden wir dann von netten Amerikanern zu Bier und leckeren Speisen am Strand eingeladen. Der Gastgeber lud uns dazu ein, da seine 84-jährige Mutter aus Deutschland stammt und er sie uns vorstellen wollte. Obwohl sie schon mit vier nach Amerika gekommen ist konnte sie noch ziemlich gut deutsch und wir haben uns echt angenehm unterhalten. Sie und ihr Mann haben uns dann freundlicherweise noch zu unserem Auto zurückgefahren und wir konnten uns wieder auf den Heimweg machen. Auch wenn die Sanddünen nicht so überwältigend waren, das leckere Abendessen hat dafür einiges gutgemacht.






... link (2 Kommentare) ... comment
Freitag, 1. September 2006
Fotos von Milwaukee
moz, 23:21h














... link (1 Kommentar) ... comment
Milwaukee
moz, 23:16h
So, da bin ich wieder.
War gestern und vorgestern in Milwaukee zu Besuch bei Jeremy, einem alten Bekannten meiner Familie. Milwaukee ist verglichen mit Chicago nur eine Kleinstadt, auch wenn es seine 500.000 Einwohner hat. So vom Flair her ist es ein bißchen wie Erlangen, viele Studenten und natürlich hübsche Studentinnen soweit das Auge reicht.
Am Lake Michican ist es echt schön zum Rumlaufen. Auf so ner Grünfläche am See hab ich ne Fußball-Damenmannschaft beim Training gesehen, kaum zu glauben wie gut die waren!
Am Mittwoch war ich dann mit Jeremy im "Buffalo Wild Wings", da gabs echt geile Chicken-Wings mit den verschiedensten Soßen, z.B. Parmesan-Knoblauch oder Honig-irgendwas.
Am Donnerstag sind wir morgens ins Harley-Davidson-Werk gefahren und haben eine Führung mitgemacht. War aber ziemlich langweilig, weil die dort nur Getriebe und andere Kleinteile herstellen. Besser wars dann in der Miller-Brauerei, dort gabs auch wirklich was zu sehen. Kaum zu glauben, welche riesigen Mengen die täglich produzieren. Zum Schluss gabs dann jeweils einen Krug Miller-Genuine-Draft, Miller Light und Leinenkugels, danach gings uns schon ganz gut.
Gestern abend bin ich dann wieder heimgefahren und hatte heute meinen ersten "Arbeitstag". War aber nur eine kurze Einführung mit anschließendem Mittagessen. Ihr werdet es nicht glauben, aber in der Kantine wird nur Einweggeschirr verwendet, Wahnsinn oder? Das Essen ist mehr als deftig, ich hatte ein Sandwich, auf dem mehr Fleisch als sonst was war. Da reichen in Zukunft vermutlich auch kleine Portionen, nicht das mich keiner mehr wiedererkennt wenn ich heimkomme.
So far, bis demnächst.
War gestern und vorgestern in Milwaukee zu Besuch bei Jeremy, einem alten Bekannten meiner Familie. Milwaukee ist verglichen mit Chicago nur eine Kleinstadt, auch wenn es seine 500.000 Einwohner hat. So vom Flair her ist es ein bißchen wie Erlangen, viele Studenten und natürlich hübsche Studentinnen soweit das Auge reicht.
Am Lake Michican ist es echt schön zum Rumlaufen. Auf so ner Grünfläche am See hab ich ne Fußball-Damenmannschaft beim Training gesehen, kaum zu glauben wie gut die waren!
Am Mittwoch war ich dann mit Jeremy im "Buffalo Wild Wings", da gabs echt geile Chicken-Wings mit den verschiedensten Soßen, z.B. Parmesan-Knoblauch oder Honig-irgendwas.
Am Donnerstag sind wir morgens ins Harley-Davidson-Werk gefahren und haben eine Führung mitgemacht. War aber ziemlich langweilig, weil die dort nur Getriebe und andere Kleinteile herstellen. Besser wars dann in der Miller-Brauerei, dort gabs auch wirklich was zu sehen. Kaum zu glauben, welche riesigen Mengen die täglich produzieren. Zum Schluss gabs dann jeweils einen Krug Miller-Genuine-Draft, Miller Light und Leinenkugels, danach gings uns schon ganz gut.
Gestern abend bin ich dann wieder heimgefahren und hatte heute meinen ersten "Arbeitstag". War aber nur eine kurze Einführung mit anschließendem Mittagessen. Ihr werdet es nicht glauben, aber in der Kantine wird nur Einweggeschirr verwendet, Wahnsinn oder? Das Essen ist mehr als deftig, ich hatte ein Sandwich, auf dem mehr Fleisch als sonst was war. Da reichen in Zukunft vermutlich auch kleine Portionen, nicht das mich keiner mehr wiedererkennt wenn ich heimkomme.
So far, bis demnächst.
... link (2 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 30. August 2006
Erste Bilder
moz, 09:36h
























... link (0 Kommentare) ... comment
Erste Woche im Amiland
moz, 09:27h
Servus ihr,
jetzt bin ich schon eine knappe Woche in den USA und will euch kurz berichten, was hier so abgeht: Ich wohne in Schaumburg in einem großen, luxuriösen Apartment. Die Wohnung ist mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt: Klimaanlage, Spülmaschine, Backofen, Mikrowelle, Kamin, Fernseher usw. Außerdem fahre ich jetzt einen Chrysler PT Cruiser mit Automatik. Bisher gefällts mir hier ganz gut.
Ich habe bereits einige andere Praktikanten kennengelernt, alles Deutsche die bei Siemens, Schenker oder Lufthansa ihr Praktikum absolvieren. Ich war schon einige male in Chicago downtown, mit dem Auto ist es nur ca. eine halbe Stunde von mir aus. Chicago ist eine wirklich schöne Stadt, die Skyline ist beeindruckend. Schaut euch einfach die Bilder an und ihr werdet wissen, was ich meine.
Morgen gehts nach Milwaukee zum ehemaligen Austauschschüler meines zukünftigen Schwagers.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Grüße in die Heimat, Moz
jetzt bin ich schon eine knappe Woche in den USA und will euch kurz berichten, was hier so abgeht: Ich wohne in Schaumburg in einem großen, luxuriösen Apartment. Die Wohnung ist mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt: Klimaanlage, Spülmaschine, Backofen, Mikrowelle, Kamin, Fernseher usw. Außerdem fahre ich jetzt einen Chrysler PT Cruiser mit Automatik. Bisher gefällts mir hier ganz gut.
Ich habe bereits einige andere Praktikanten kennengelernt, alles Deutsche die bei Siemens, Schenker oder Lufthansa ihr Praktikum absolvieren. Ich war schon einige male in Chicago downtown, mit dem Auto ist es nur ca. eine halbe Stunde von mir aus. Chicago ist eine wirklich schöne Stadt, die Skyline ist beeindruckend. Schaut euch einfach die Bilder an und ihr werdet wissen, was ich meine.
Morgen gehts nach Milwaukee zum ehemaligen Austauschschüler meines zukünftigen Schwagers.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Grüße in die Heimat, Moz
... link (3 Kommentare) ... comment